Fisch bzw. Fischereierzeugnisse sind weltweit wichtige Bestandteile unserer Ernährung. 2022 lag der globale Verzehr von Meeresfrüchten und Fischen bei ca. 20 Kilogramm pro Kopf. Dabei bestehen durchaus Unterschiede beim Konsum zwischen reichen und ärmeren Staaten. Insbesondere im globalen Norden bzw. in Industriestaaten erfreuen sich Erzeugnisse aus Meeren, Seen und Flüssen großer Beliebtheit. Und obwohl der Verbrauch von Fisch in den letzten Jahren vor allem aufgrund der Covid19-Pandemie etwas abnahm, ist künftig wieder mit einem kontiunierlichen Anstieg zu rechnen. 1) Tagesschau: Es wird weniger Fisch gegessen; Artikel vom 16.8.23 2) ocean care: Fischkonsum: Weniger Fisch ist Meer!; Beitrag vom 5.10.21 3) FAO: Towards Blue Transformation; A vision for transforming aquatic food systems; Stand März 2024
Doch der Konsum von Fisch bringt in den Ländern, wo er herkommt, teilweise schwerwiegende ökologische und wirtschaftliche Probleme mit sich, denn weltweit leben zahlreiche Menschen vom Fischfang. Die FAO geht davon aus, dass 2020 mehr als 58 Millionen im Fischereisektor tätig und ca. 600 Millionen – zumindest indirekt – von ihm abhängig waren. Gerade in Asien und Afrika stellt die Fischereiindustrie eine wichtige Lebensgrundlage für die Bevölkerung dar – sei es in Form von Arbeitsplätzen oder als Nahrungsquelle. 4) FAO: Towards Blue Transformation; A vision for transforming aquatic food systems; Stand März 2024